Gerd Dehof (* 5. Juli 1924 Zweibrücken; † 6. Mai 1989 Mannheim) war ein deutscher Bildhauer. Er lehrte seit 1957 an der Freien Akademie der Künste in Mannheim und später an der städtischen Fachhochschule Bildhauerkunst und plastisches Gestalten. In Zweibrücken aufgewachsen, lebte er ab 1938 mit der Familie in Ludwigshafen und absolvierte zunächst eine Schlosserlehre. Er wurde zur Infanterie eingezogen und 1944 nach einer schweren Verwundung entlassen. Danach lebte er in Mannheim und begann sein künstlerisches Schaffen als Schüler von Carl Trummer. Er fand zu seiner Berufung, als er mit Paul Berger-Bergner, mit Wolf Magin und Paul Walter die Freie Akademie ins Leben rief, aus der später die Werkkunstschule und heutige Fachhochschule hervorging. Studienreisen führten ihn nach Frankreich und Italien, nach Griechenland und bis Ägypten und inspirierten ihn im dreidimensionalen Gestalten. Heinrich Vetter erwarb 1968 einen weiblichen Marmor-Torso von Dehof. Die Stadt Mannheim benannte im Stadtteil Neuhermsheim einen Platz nach Dehof.

Hinweise / Material:
Die Führung ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich direkt bei der Heinrich-Vetter-Stiftung an: h.trinkaus@heinrich-vetter-stiftung.de

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